Montag, 27. November 2006

Sieg nach Elfmeterschießen

Zu einem Freundschaftsspiel empfing der SC Sunnydale den deutschen Verein Fortschritt Sebnitz1956. Gerade einmal 147 Zuschauer interessierten sich für die Partie.

Die fehlende Unterstützung des Publikums machte sich auch im Spielverlauf bemerkbar - über weite Strecken spielte sich das Geschehen im Mittelfeld ab. Keine der beiden Mannschaften kam in der ersten Halbzeit zu einer erwähnenswerten Torchance. Sunnydales Ramiro Walker sah in der 27. Minute Gelb wegen Meckerns, auf Sebnitzer Seite wurde Winfried Pohl in der 42. Minute verwarnt, nachdem er einen Gegenspieler umgestoßen hat.

Nach einer gelben Karte wegen einer Grätsche von der Seite für Heinz Laumann endlich eine Torraumszene. Nach 84 Spielminuten scheiterte Joey Cameron am Torhüter. 3 Minuten vor dem Ende der Partie sah Gerd Blümel Gelb wegen einer Grätsche von der Seite.

Nachdem die reguläre Spielzeit torlos endete, ging das Spiel in die Verlängerung. Auch hier waren Torraumszenen Mangelware. In der 113. stieß Heinz Laumann einen Gegenspieler um - der schon vorbelastete Spieler sah folgerichtig Gelb-Rot! In der 119. Minute noch ein Angriff von Sunnydale, der jedoch von Ernst Kruppa mit einer Grätsche von der Seite unterbunden wurde. Für die Aktion sah der deutsche Spieler Gelb.

Im folgenden Elfmeterschießen brachte Jess Dickerson den SC Sunnydale mit 1:0 in Führung, doch Guenter Holbe konnte direkt ausgleichen. Sunnydales nächster Schütze, Angelo Giacomo Fugosi, verschoss. Doch Sebnitz' Luigi Hammerschmidt konnte diesen Vorteil nicht nutzen - er verschoss ebenfalls. Stephan Prather verwandelte dagegen souverän für Sunnydale, doch Heiko Bartsch veschoss für die Gäste. Nun war es an Ramiro Walker, den SC weiter in Führung zu schießen - und er traf. Andrey Grubo musste nun treffen, damit Sebnitz im Spiel bleibt - doch er scheiterte am Torhüter.

Somit gewann Sunnydale 3:1 nach Elfmeterschießen. "Offensichtlich können wir Tore machen, nur nicht aus dem Spiel heraus", fasst Sunnydales Trainer das Gesehene zusammen. "Aber wir dürfen das Spiel nicht überbewerten, immerhin sind wir mit einer B-Mannschaft angetreten."

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